Vom klein halten und groß träumen

JedeR, der/die mich kennt weiß, dass ich sehr schnell mit Umsetzen von Ideen und Impulsen bin. Mein Papa sagte mir vor vielen Jahren schon: "Alles, was du hörst und siehst, möchtest du gleich machen!" Das bringt mich noch immer zum Lächeln und ich erinnere mich oft an seine Worte. 

Da ich so viel Liebe für die Erde und alle Lebewesen spüre und enorm begeisterungsfähig bin, war es zwischendurch nicht einfach zu "wählen" bzw. auszuwählen. Wenn es um Beruf ging, spürte ich Autorin, Missionarin, Ärztin oder doch lieber Schauspielerin als Wünsche. Es wechselte und verstärkte sich, je nachdem was ich las und womit ich mich gerade beschäftigte. Andere hingegen schienen bereits mit 10 Jahren zu wissen, was genau sie einmal "sein" mochten.

Mir war es immer wichtig, in ganz viele verschiedene Welten einzutauchen, noch mehr, wieder etwas Neues und Inspiration, Natur, Lernen, reisen, andere Kulturen kennenlernen und dann noch mehr verschiedene kreative Dinge ausprobieren.

Wie oft hörte ich den Satz: "Bleib bei etwas, nicht so schnell" oder "nicht schon wieder etwas Neues, weißt du eigentlich, was du willst?". Es hat mich oft belastet, dass ich ständig Neues wollte und ja, sogar brauchte für meine Entwicklung. Neugier und Wissensdrang, das Verstehen und erfassen können von wahrhaft neuen Welten waren so essentiell für mich.

Was mich in erster Linie beschäftigte war die Tatsache, dass in meinem Umfeld niemand sonst "so gestrickt" war. Erst später habe ich diese Leute kennengelernt, die auch diese Freude und Lust an vielen Impulsen spüren und die groß und weit über gesellschaftlich eher genormte Grenzen hinaus tätig sind. Da gibt es so viele und es werden immer noch mehr. 

Inzwischen habe ich - nach viel Reflexion - auch diese WARUM und WIESO und WAS Fragen für mich beantwortet. All diese vielen Interessen brachten mich immer zu neuen Begegnungen, Orten, Erkenntnissen, Erfahrungen.... wie dankbar bin ich dafür!

Im Grunde bedeutete es, mir selbst die Erlaubnis zu geben, groß zu sein. Niemand hat es mir verboten, aber spürte immer diese "unausgesprochenen" Normbekenntnisse sehr stark.

 

Die Glaubenssätze des "Kleinhaltens" und nicht ganz groß träumen und umsetzen zu wollen gehen oft viel tiefer als wir es wahrnehmen (können). In New York 2004 erkannte ich: naja, ich bin weit weg, in einem neuen Umfeld und jetzt greift doch Einiges an Mustern noch... und begann immer mehr und bewusster, meine Grenzen neu zu definieren für mich. Grenzenlos zu werden und zu sein. Es mir erlauben, weit zu fliegen (innerlich wie äußerlich) und immer weiter zu lernen, zu wachsen und Verantwortung für mich zu übernehmen.

 

Das Großwerden hört niemals auf, denn im Grunde wachsen wir immer weiter, wenn wir uns aus unserer Komfortzone hinausbewegen. Neues probieren, Mut für Lücken, wachsen und neugierig auf sich selbst, Andere und die Welt sein bringt uns aus dem "klein halten" hinaus. Kreativität, Flexibilität und Abenteuergeist lassen uns ganz weit fliegen und immer größer werden. All das in uns möchte zum Ausdruck gebracht sein. 

Und mehr noch: es geht immer stärker um das Miteinander. Diese große Vision von vielen Menschen derzeit, die Erde zu einem heilen und wunderbaren Ort zu erhalten und zu gestalten. 

Die Frage: was kann ich dazu beitragen, dass sich alles heilsam transformiert und welche Talente und Gaben kann ich zum höchsten Wohle einsetzen unterstützt mich dabei, meine Selbstheilungskräfte ganz stark einzusetzen und zu verstärken. 

Was wähle ich (für mich, Andere, die Welt)? 

Das Kleinhalten von Ideen ("ach, das ist noch nicht so gut wie es sein sollte") oder Verwirklichung von Träumen ("da hab ich jetzt keine Zeit dafür") umzuwandeln in Grenzenlosigkeit und Freude sind ganz wichtige Entwicklungen. 

Jetzt ist die Zeit, all das umzusetzen, was für uns und die Anderen sowie die Welt von Bedeutung ist. 

Der Fokus und die Aufmerksamkeit bestimmen, wohin die Energie gelenkt wird. 

 

Was wäre, wenn wir uns erlauben, das großartigste und schönste Leben zu kreieren - für uns und alle?

Was wäre, wenn wir uns selbst die Erlaubnis geben, uns in unser wunderbaren, unperfekten, freudvollen und einzigartigen Weise zu zeigen und genau diese Gaben zu leben?

 

Schluss mit selbst klein halten

Schluss mit der Erlaubnis, von anderen klein gehalten zu werden

Starten wir damit, ganz mit uns selbst in Einklang zu sein: die Schattenseiten zu sehen, zu erkennen und mithilfe von unterschiedlicher Unterstützung zu transformieren. 

 

Gerne begleite ich dich auf deinem Weg!

 

Stärken wir uns gegenseitig und bringen wir unser strahlendes Sein in die Welt!